Ajee

Maturaarbeit Kompositionsprogramm

Der Lift

Rose Mary: Verdammt! Was soll das? Ich habe einen wichtigen Termin in einigen Minuten und dieser Lift funktioniert nicht. Ich habe den programmiert, warum geht da was schief? Na toll, eine Netzverbindung habe ich auch nicht. Moment… Warum fährt dieser Lift weiter nach unten? Ich muss in den 15. Stock. Hey! Hallo? Hilfe! … Na endlich, wenigstens gehen die Türen jetzt au.. Elias: Sind Sie wohlauf? W...

Weltraum

Das Seil verhedderte sich leicht um das Bein seines Anzugs und er probierte sich nicht zu sehr irritieren zu lassen, während er geduldlos mit einer gewohnten Bewegung das Seil schrittweise wieder abwickelte. Dabei schwebte er leider schon gute 5 Meter vom Raumschiff weg und musste sich wieder näher hinziehen–ohne sich wieder zu verheddern. Er schaffte das Ganze, ohne sein Butan Jet-Flame Feu...

Aliens

Konversation zwischen 2 Aliens: Forscher und Lehrling Beobachten Menschenstadt F: Praktikant, komm her! L: Was gibt’s? F: Schau mal da! Was siehst du? L: Ähm, eine blaue Kugel. F: Eine blaue Kugel? L: Ja, eine blaue Kugel mit grünen Flecken. Sieht interessant aus. F: Was du nicht sagst. Auf dieser “Kugel” lebt eine intelligente Art von Lebewesen, die es zu untersuchen gilt. Die Bewohner nennen den...

Gruppentext VII: Oben

P1: Hoch über den Gebirgszügen Magonias zog Belladur seine Kreise, mit seinen Habichtsaugen suchte er die Umgebung ab. Er konnte den Wind unter seinen Schwingen spüren, die Sonne schien ihm auf das braune Gefieder, während er in der frühen Morgensonne über die Berge und Täler hinweg schoss. Seine Aufgabe war klar. Da hatte sich sein Vater klar genug ausgedrückt: “Finde die Orks, damit unsere Armee...

Gruppentext V: Unten Versus Oben

P1: Sie sah aus wie eines dieser Billig-Souvenirs mit einem Schneemann oder einer berühmten Stadt darin samt in Flüssigkeit eingelagerten Schneeflocken, die nach dem Schütteln der Kugel langsam herabrieseln, eben so, als würde es schneien. Verblüffend simpel und doch irgendwie faszinierend, jedenfalls beim ersten bis fünfzigsten Mal, antiproportional abhängig vom Alter der schüttelnden Person. Irg...

Gruppentext III: Unten

P1: Abends im Bett hörte ich den Fluss. Sein Rauschen wiegte mich jede Nacht in den Schlaf. Sein Rauschen war das erste, was ich jeden Morgen hörte. Der Fluss war mein ständiger Begleiter. Schon immer. Ich vergass ihn sogar manchmal, so gewöhnt war ich an ihn. Doch heute liess er mich nicht schlafen. Heute schallte sein Rauschen laut in meinen Ohren. Hatte ich ihn vielleicht verärgert? War er vers...

Gruppentext I: Oben

P1: Anna sass auf einem dicken Ast, liess ihre Beine baumeln, liess ihre Füsse, die in grossen roten Gummistiefeln steckten, baumeln und ass Kirschen. Ihr Mund war schon ganz verschmiert, kirschrote Lippen, kirschrotes Kinn, kirschrotes Kind im Kirschbaum drin. Anna griff nach den Kirschen, saugte sie einzeln von den Stielen ab, liess sie lustvoll im Mund zerplatzen, spitze dann die Lippen und sti...

Taucher

Ronald! Siehst du diese Mantelschnecke? Ich habe mein ganzes Leben darauf gewartet, so eine zu sehen! Erinnerst du dich, wie ich in der 8. Klasse ein Referat darüber gehalten habe? Seitdem bin ich in eine solche Meeresschnecke verliebt! Es ist ein kriechender Schatz. Aber Albert, was beobachtest du die Mantelschnecke mit dieser veralteten Lupe? Wann war die noch aktuell? 1980? Wir sind im 21. Jahr...

Keller

Es ist so still geworden. Was denkst du, was da oben gerade passiert? Die letzten Bomben sind wohl schon gefallen. Wer jetzt noch lebt, ist wohl verstrahlt und liegt im sterben. Da spekulieren die Jahrzehnte über den dritten Weltkrieg und wenn er dann da ist, bekommen wir’s nicht mal mit. Das ist doch unfair. Ja, dieses Spektakel hätte ich wirklich gerne mitangesehen. Ich male mir aus wie da draus...

Gott und die Welt

Bekanntlich kann der Glaube Berge versetzen. Dementsprechend sollte es mir doch gutgehen? Wieso ist dem nicht so? Glaube ich zu wenig? Was soll falsch daran sein wenig zu glauben und mehr zu wissen? Solche Gedanken teile ich mit mir selbst, wenn ich auf dieser schäbigen Bank sitze und mir ein Bild ausmale von Gott und der Welt. Wäre doch nur das Wetter ein wenig ansprechender. Denn mieses Wetter f...

Hölle

P: Wo bin ich? Mama, bist du das? Ach du meine Güte, bin ich etwa tot? Bin ich im Himmel? M: Himmel? Ha! siehst du hier etwa Wölkchen herumschweben? Wir sind in der Hölle mein Junge. Hallo Peter. Schön, dich zu sehen, mein Sohn. Da wird mir gleich noch wärmer ums Herz. P: Hölle? Was machst du in der Hölle? M: Die weitaus bessere Frage ist ja wohl: Wie bist du in die Hölle gekommen? Habe ich dich d...

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